„… dann wäre ich vermutlich so ängstlich und schüchtern geblieben“

Interview über das Sozialtraining

Ein Interview mit Andy* über das Sozialtraining

Stefanie Bach, Therapeutin im ATZ Rhein-Wupper, arbeitet mit Andy* seit vielen Jahren. Neben der Einzelförderung besucht er die auch von ihr geleitete Sozialtrainingsgruppe.
Zu Beginn war Andy sehr ängstlich und zwanghaft. Er beklagte sich über die „Monotonie seines Alltags“, wusste dies jedoch von sich aus nicht zu ändern. Er tendierte zum Perfektionismus, wollte alles richtig machen und hatte große Sorgen, als Autist aufzufallen.

Inzwischen hat er gelernt, auf seine Stärken zu setzen – mit Humor zum Stressabbau, mit seinem Spezialinteresse Fußball beim „Smalltalk“. Er ist viel sicherer geworden, auch im sozialen Miteinander. Andy ist 18 Jahre alt und Student an einer FH in Düsseldorf.
Das Interview fand – „coronakonform“ – während einer Wanderung am Rhein statt.

Das Interview

Therapeutin: Hallo Andy, ich möchte mit dir über das Sozialtraining sprechen. Wie lange besuchst du diese STG-Gruppe des ATZ schon?
Andy: Fünf oder sechs Jahre, denke ich.

Therapeutin: Was bedeutet dir das Sozialtraining?
Andy: Es ist für mich ein Ort zum Entspannen und Abschalten, auch vom FH-Stress. Ich kann etwas mit Gleichgesinnten machen. Das ist mir wichtig.

Therapeutin: Hast du so wie ich den Eindruck, dass du sehr davon profitiert hast, die in der Einzeltherapie eingeübten Interaktionen im Sozialtraining anzuwenden?
Andy: Ja, das stimmt.

Therapeutin: Wie meinst du, hättest du dich ohne diese Trainings entwickelt?
Andy: Ich wäre vermutlich so ängstlich und schüchtern geblieben, wie du mich zu Beginn unserer Treffen kennengelernt hast.

Zwischenüberschrift

Therapeutin: Was gefällt dir an den Sozialtrainings denn besonders?
Andy: Gemeinsame Aktivitäten sind mir wichtig. Zusammen Fußball zu spielen oder zu kochen, und dass die anderen Jugendlichen „cool“ sind.

Therapeutin: Ich fand es toll, wie du über das Sozialtraining zum Schlagzeugspielen gekommen bist. Und auch, wie sicher du im Straßenverkehr geworden bist. Zum ersten Mal bist du ohne Therapeutin mit einem anderen Klienten von Köln aus mit der Bahn nach Hause gefahren. Wie war das für Dich?
Andy: Naja, ich war der „Vernünftige“ und Nico* der „Durchgeknallte“. Doch zusammen hat das gut gepasst. Mittlerweile fahre ich schon lange alleine. Wenn ich weiß, wie ich zum Düsseldorfer Hbf komme, finde ich auch (mit dem Smartphone) nach Hause.

Therapeutin: Vielen Dank für dein Interview!

* der Name wurde geändert

Interview über das Sozialtraining

1981 gründeten einige Eltern autistischer Kinder in Hilden den Verein Therapiezentrum und Hilfe. Sobald für das autistische Kind eV. Und heute heißt der Verein autismus Rhein-Wupper eV. Aber er ist als Regional Verband mit mehr als 700 Mitgliedern. Darum ist er die die regionale Interessensvertretung. Und zwar von Menschen aus dem Autismus Spektrum im Kreis Mettmann. Sowie in den Städten Düsseldorf und Wuppertal und Solingen und Remscheid. Weil sich der Verein stellt sich der Aufgabe stellt. Sowie Menschen mit einer Autismus-Diagnose ihren Bedürfnissen entsprechend. Ferner zu unterstützen und zu fördern. Und Ihre Interessen zu vertreten und ihnen zu umfassender. Auch gesellschaftlicher Teilhabe und Selbstbestimmung zu verhelfen. Sowie ihren Angehörigen Rat und Hilfe. Aber zukommen zu lassen.

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Darum ist unser Regionalverband autismus Rhein-Wupper eV offen für alle. Auch für alle, die Menschen mit Autismus nahe stehen. Und die sich aufgrund eigener Betroffenheit und aus persönlichem Engagement. Oder auch aus beruflichem Interesse einbringen. Aufgrund des Selbstverständnisses dieser von ehrenamtlichem Engagement getragenen Initiative. Ferner ist die Mitgliedschaft im Verein auch eine wichtige Basis. Und zwar für die dauerhafte Tragfähigkeit. Sowie unserer Einrichtungen und die aktive Vereinsarbeit der Mitglieder ist gern gesehen. So sind unser Verein und seine Einrichtungen in der Region Rhein Wupper. Und ein Teil einer in ganz Deutschland tätig. Oder sich ständig weiter entwickelnden Solidaritätsbewegung und Interessensvertretung. Und fachkundigen Angebotsstruktur zu Gunsten von Menschen mit Beeinträchtigungen aus dem Autismus-Spektrum.

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Darum sind Inzwischen in fast allen Bundesländern Regionalverbände. Und zur Interessensvertretung von Menschen mit Autismus entstanden. Ferner sind diese Verbände dem Bundesverband autismus Deutschland eV als Dachorganisation angeschlossen. Sowie als nordrhein westfälischer Verband gehören wir außerdem dem Autismus Landesverband NRW eV an. Darum bilden wir ein tragendes und verbindendes Netz. Und wir setzen uns partnerschaftlich ein. Auch für Menschen aus dem Autismus Spektrum. Darum nehmen wir jeden Menschen mit seiner Individualität an. Und wir achten ihn als Teil der Gesellschaft und sind überzeugt. Ferner dass jeder Einzelne über Stärken und Kompetenzen verfügt. Sowie um sein Leben möglichst selbstbestimmt zu gestalten. Und wir kooperieren daher mit Allen. Oder die den Betroffenen nahe stehen. Und mit Institutionen und der interessierten Öffentlichkeit. Auch informieren wir und fördern und unterstützen.

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